Ein Shopping-Nachmittag in Hamburg, Juli 2011

Eigentlich,……ja…. eigentlich sollte am 23.07.2011 Sommerpause sein. Es ist ja viel zu warm, um sich zu schminken und die meisten sind sowieso im Urlaub, und da kommt ja wieder keiner, usw.

Aber es gibt doch welche, die sich an dem eigentlichen Gruppentermin zum Shopping verabredet haben. Regina und ich zu Beispiel. Und dann kamen auch noch Dana und Natascha hinzu. Und dann sind wir,…. Doch, der Reihe nach.

Verabredet hatten wir uns eigentlich zum 27. August, doch da habe ich einen wichtigeren Termin. Kurz entschlossen verlegten wir unseren Shoppingnachmittag auf den 4. Sonnabend im Juli. Doch mit Sommer, Sommertemperaturen und Sommerpause war’s ja wohl nichts. 16 Grad zeigte das Thermometer an, windig war es und immer wieder ließ Petrus den Staub auf den Straßen mit ein bisschen Sprühregen binden.

So war eine Jacke unerlässlich als wir gegen 15 Uhr loszogen. Und auch einen Schirm, einen Knirps in der Handtasche, sollte frau besser dabei gehabt haben.

Zusammen mit Regina gings zur S-Bahnstation und mit einer Gruppenkarte hinein in die Bahn. Als Frau S-Bahn fahren habe ich lange nicht mehr gemacht, aber es gab überhaupt keine Probleme. Ja selbst der sonst immer auftretende Adrenalinschub bei solchen Anlässen blieb aus.

An der Station Jungfernstieg - welch passende Bezeichnung für uns - trafen wir auf Dana und Natascha. Und dann gings los durch die Europa-Passage, die Mönkeberg- und die Spitalerstraße.

Regina suchte Kompaktpuder und wurde im Budnikowski-Drogeriemarkt sehr gut beraten. Beim Bezahlen bekam sie sogar vier kleine Pröbchen zugesteckt. "Für Sie, und ihre Freundinnen, die solange brav gewartet hatten."

Dann brauchten wir eine Stärkung, sprich ein Tässchen Kaffee und ein Stückchen Kuchen. Und hinterher trippelten wir hinüber zu C&A. Jede brauchte etwas anderes und so verteilten wir uns zunächst.

Ich probierte mindestens 15 verschiedene Sommerjacken und Blazer an, aber alle, selbst in Größe 50, waren zu eng oder die Ärmel wieder einmal zu kurz. Regina jedoch wurde fündig und bekam auch noch einmal 20% Nachlass auf den Preis, weil das gerade so angekündigt war.

Ein Stockwerk höher fand ich bei den Röcken einen schönen schwarz-weißen. Damit steuerte ich auf die Umkleidekabinen zu und wurde von einer freundlichen C&A-Mitarbeiterin mit den Worten „Da ist noch eine Kabine frei, junge Frau“ zu einer Umkleidekabine geleitet.

Das ging mir natürlich runter wie Öl. Schließlich geht der Kerl, der unter Julianes Äußerem steckt, so langsam auf die 60 zu. Aber Juliane ist ja sowieso viel jünger. Zumindest sieht sie um etliche Jahre jünger aus.

Der Rock passte von der Größe her gut. Aber irgendwie saß er nicht richtig. Ich trat vor den großen Spiegel vor den Kabinen, drehte mich, schaute hier und da, aber ich fand, dass er nicht richtig saß. Außerdem hatte er keine Gürtelschlaufen und keinen elastischen Einsatz. Solche Röcke rutschen bei mir immer leicht. Schweren Herzens hängte ich ihn wieder zurück.

Dana und Natascha trafen wir in der Damenwäscheabteilung wieder und gemeinsam gings zurück auf die Straße.

Als nächstes steuerten wir die Filiale von Schuh-Kauffmann an, doch die hatten bereits um 16 Uhr Feierabend gemacht, schade.

Also wieder zurück und durch die Spitalerstraße. Schnell einmal hinein zu Peek&Cloppenburg, doch da sind die Preisschilder alle ein wenig klein für die aufgedruckten großen Preise. Nichts für mich und schnell wieder hinaus. 

Regina fand noch endlich eine hübsche Uhr, dieweil wir draußen eine gefühlte halbe Stunde warteten. Wie wir abends jedoch feststellten, geht die Uhr leider nicht. Da ist Tauschen angesagt.

Schließlich verabredeten wir uns für den Abend im Falkenstein und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Unterwegs richtete ich es noch so ein, bei Horsch vorbei schauen zu können. Doch auch dort war um 18 Uhr die Tür abgeschlossen worden, und es war natürlich bereits 18:30. Sehr schade, einen ganzen Nachmittag in der Stadt verbracht und nichts Schönes, nicht mal Schuhe bekommen.

So gings ohne Zwischenfälle mit der S-Bahn zurück zum Auto. Wir sammelten unsere Frauen ein und verbrachten dann wieder einmal einen wunderschönen Abend im Falkenstein.