Osterüberraschung

mit Nichten und Neffen

Die tolle Tante lädt zu Tisch

Eigentlich wussten alle schon, dass es Juliane gibt. Live erlebt hatten sie aber erst einige wenige. Das wollten wir dringend ändern.
Auf die Idee dazu, brachten mich dann unseren Neffen und Nichten, mit denen wir einmal im Jahr Pizza essen gehen. Die meinten nämlich: "Das nächste Mal könne ja Tante Juliane einladen." Ein weiteres Jahr wollten wir aber nicht mehr warten. Was also tun? Mir gingen so einige Gedanken mit Kopf herum und dann hatte ich die zündende IDEE. Ein Kaffee-Büfett am Ostermontag. Das wäre doch genau das richtige. Da Juliane das Süße liebt, bot es sich geradezu an. Ich, wollte der Veranstaltung auch einen schönen Rahmen geben. Aber wer sollte nun kommen dürfen und Tante Juliane besichtigen? So saßen Juliane und ich lange zusammen und überlegten wen wir nun einladen sollten.
Schwester, Bruder, Schwager, Schwägerinnen mit Anhang. Also die ganze Sippe. Natürlich auch unsere netten Freunde aus der Nachbarschaft.

Einladung

So wie es meine Art ist, gab es, dem Ereignis angemessen, eine schriftliche Einladung. Wer mich kennt, weiß dass ich gern bastele. Und da auch Stempeln zu meinen Leidenschaften gehört, sah die Einladungskarte entsprechend aus!
Beim Schreiben der E-Mails bemerkten wir aber mit Erschrecken: Die Mutter von Jürgen wusste noch nichts von ihrem Glück, noch eine weitere Tochter zu haben. Alle werden eingeladen. Nur sie, bisher nicht?
Das geht ja gar nicht! Also, das musste dringend noch geändert werden! Am selben Abend noch, gingen wir zu ihr, um sie in Kenntnis zu setzen und auch gleich persönlich einzuladen.

Da sie nicht abschätzen konnte, wie ihre Mutter auf diese Neuigkeit reagieren würde, saß Juliane das Herz in der Hose. Wir führten aber ein sehr gutes und entspanntes Gespräch. Sie war nun auch recht gespannt wie Juliane wohl life aussehen würde, denn an diesem Abend zeigten wir ihr nur Bilder. Juliane und auch ich waren sehr erleichtert, dass sie doch recht gelassen auf diese Beichte reagierte. Nun konnten wir uns mit der weiteren Planung befassen.

Was für ein Erlebnis. Kuchen backen, Torten kaufen, Getränke besorgen und schnell noch ein paar Anrufe erledigen. z.B. mit meinem Bruder. Der fragte gleich nach, ob denn aus Julianes Gruppe auch jemand mit dabei wäre. Nein, noch nicht. Aber das ist eigentlich gar keine schlechte Idee. Also gleich noch eine Einladungsmail an Regina und Ute abgeschickt, die auch gern zusagten.

Insgesamt meldeten sich 28 Personen an. O Gott o Gott, keiner sagte ab. Sicher waren alle ganz neugierig, Juliane nun einmal in Natura sehen zu können.

14:47 Uhr sollte es losgehen. Uns klopfte das Herz bis zum Halse. Klappt alles, ist genug zu essen und zu trinken da. Ist für jeden etwas dabei? Großes Fragezeichen. Dann ein Läuten an der Tür. Regina und Ute, kamen als erste (O wie schön) und blieben bis zum Schluss. (O wie schön). Nach und nach kamen dann auch alle Freunde und Verwandten.

Dank

Man führte ganz ungezwungen nette Gespräche über dies und jenes. Auch Juliane und Regina wurden immer mal wieder zu ihrem eigenwilligen Hobby befragt, standen jedoch nicht ständig im Focus des Interesses.

Berührungsängste gab es keine. So manche Frage konnte sofort beantwortet werden, ansonsten gab Juliane Informationen mit bzw. bat darum , wenn Bedarf ist, und es noch offene Fragen gibt, sich mit ihr in Verbindung zu setzen.

Was waren wir vorher aufgeregt. Aber alles hat prima geklappt. Es war für alle ein sehr interessanter Nachmittag. Wir sind uns sicher, so eine Veranstaltung werden wir auf jeden Fall einmal wiederholen. Es tat allen gut und niemand hatte ein Problem damit, meinen Jürgen auch einmal als liebenswerte Tante Juliane zu erleben.

Ute / 29.04.2012